Folgende Skizze soll die 12 Sinne des Menschen im Kreis darstellen. Der Text unter der Zeichnung erklärt einige Details.

12 Sinne
Die zwölf Sinne entstehen, indem die drei Sinne des physischen Körpers und die drei Sinne des Energiekörpers punktgespiegelt werden. Der Mensch hat nun noch die drei Sinne des Seelenkörpers und die drei Sinne des Individualkörpers.
Die Punktspiegelung ist nur durch den Ich-Punkt (in der Mitte, Radnabe) möglich, der zentriert ist. Anders gesagt: Das menschliche Ich-Wesen, das seinen Körper „bewohnt“, kann die Welt durch 12 Sinne wahrnehmen. Es stellt geometrisch gesprochen ein Rad mit 12 Speichen dar.
Aus 12 Richtungen kommen Sinneswahrnehmungen zum Ich-Zentrum. Das Ich hat nun ein Zentral-Bewusstsein, da es in seinem Körper ist.
Das Ich nimmt durch die Sinne des Individualkörpers auch im Umkreis wahr.
Das Ich nimmt durch die Sinne des physischen Körpers vor allem im Zentrum wahr.
Der Mensch nimmt mit den Sinnen in der Mitte sowohl in Zentrum aus auch im Umkreis wahr.
Die Sinne, die in der linken Hälfte des Kreises liegen, sind vergangenheitsorientiert. Die Sinne auf der rechten Hälfte sind zukunftsorientiert.
Das Ich hat mit den Sinnen oben die direkte Verbindung zum Geist. Der Mensch nimmt mit den Sinnen unten die Körper-Umgebung wahr. Mit den Sinnen in der Mitte fühlt der Mensch sich als seelisches Wesen.
Die drei körperlichen Sinne unten links spiegeln sich in den drei geistigen Sinnen oben rechts.
Die drei körper-seelischen Sinne oben links spiegeln sich in den drei geistig seelischen Sinnen unten rechts.
Der Tastsinn unten ist ein Spiegelbild des Ichsinns oben.
Der Gleichgewichtssinn in der Mitte links ist ein Spiegelbild des Gehörsinns in der Mitte rechts. Diese beiden Sinne und ihre benachbarten bilden ein Verbindungsglied, das den Geist mit dem Körper verbindet.
Die zwölf Sinne stellen ein Rad dar, das immer in der Gegenwart bleibt, durch das Vorwärtsrollen. Denn die Gegenwart bleibt nie am selben Ort.
Die Sinne sind über das Ich im Umkreis miteinander verbunden. Dies ist die andere Art die Punktspiegelung zu charakterisieren. Man bedient sich der projektiven Geometrie. Man geht über den unendlich fernen Punkt oder das Ich im Geist (nicht den Ich-Punkt im Körper) oder Unendlichen.
Das Ich-Wesen findet man im Körper als Punkt und ausserhalb des Körpers als unendliche kreisförmige Fläche. Das Ich verbindet jeden Sinn mit seinem gegenüber liegenden durch den Aussenraum oder Geist. Deshalb ist z. B. der Tastsinn mit dem Ichsinn verbunden. Das Ich erlebt sich in einem durch die Haut begrenzten Körper. Auf der Erde mit wachem Bewusstsein kann es mit allen 12 Sinnen die Welt wahrnehmen und mit seinem Körper die Erde kreativ umgestalten.
Den Körper als ein lebendes Stück Aussenwelt kann das Ich mit dem Tastsinn abasten. Das eigene Ich erlebt es mit hellem Bewusstsein als seinen ewigen Kern. Dazu braucht es keinen Ichsinn. Dieser ist das Instrument oder Tool des eigenen Ichs, um das andere Ich wahrzunehmen.
Mit der aufmerksamen Sinneswahrnehmung haben wir die Voraussetzung die Welt zu verwandeln. Nur das, was man kennt, kann man auch gut verwandeln. Beim Heben des Bewusstseins oder dem aufmerksamen Wahrnehmen verwandelt der Mensch sich selbst.
Der Mensch verwandelt sich durch die aufmerksame Sinneswahrnehmung zuerst und beobachtet dann die Welt genau und unverfälscht. Danach verwandelt er die Welt im göttlichen Sinn.
Drei Sinne in einer Welt
Bei den Schamanen spricht man auch von den vier Krafttier-Sinnen: Den Sinnen der Schlange, den Sinnen des Jaguars, den Sinnen des Kolibris und den Sinnen des Adlers.
Christlich ausgedrückt sind es die Sinne des Stiers, die Sinne des Löwen, die Sinne des Wassermanns und die Sinne des Adlers.
Die vier Evangelien stehen unter diesen vier Tierzeichen!
Im Märchen von den Bremer Stadtmusikanten kann man sie als Sinne des Esels, des Hundes, der Katze und des Hahns bezeichnen.
Tier und Mensch
Die Tiere können die Zukunft mit den Gefühlen ahnen, aber nicht verwandeln, da sie kein Ich, das auf der Erde ist, haben. Sie sind nur vergangenheitsbezogen. Die Zukunft nehmen sie wahr, aber mit nicht ganz wachem Bewusstsein. Deshalb können die Tiere nicht alle Sinne bewusst aktivieren. Es macht bei den Tieren keinen Sinn, von geistigen Sinnen zu sprechen, da sie kein geistiges Individuum haben, mit dem sie andere geistige Individuen wahrnehmen können. Sie sind aber geistig göttliche Wesen.
Die Tiere als göttliche Wesen sind nur empathisch, aber nicht voll bewusst wahrnehmend. Sie können keine Verantwortung übernehmen. Diese muss der Mensch übernehmen.
Da für den Menschen die Freiheit gilt, kann er auch zu stark abgelenkt sein, um die Verantwortung über die Erde mit ihren Pflanzen und Tieren zu ergreifen und die Erde im göttlichen Sinn zu verwandeln.
12 Sinne und der Schlaf
Weil der Mensch im Schlaf sich von seinem lebendigen Körper trennt, haben wir 6 Sinne, die im lebendigen Körper im Schlaf im Bett bleiben, und 6 Sinne der Geist-Seele, die im Schlaf durch den Körper nichts auf der Welt wahrnehmen können.
Die sechs Sinne, die während des Schlafens im lebenden Körper bleiben, nehmen tief unbewusst noch wahr, nur weiss der Mensch dies nicht. Dennn das Ich, das im Körper bleibt, ist noch tief unbewusst.
4 Welten
Im Schlaf hört man nichts und sieht nichts. Auch die Sinne des Individualkörpers und Seelenkörpers sind nicht aktiv, weil der Mensch nicht hellwach im Körper ist. Nur, wenn das Ich und sein Seelenkörper im lebendigen Körper wach ist, kann der Mensch mit seinen 12 Sinnen die vier Welten im Physischen oder auf der Erde wahrnehmen.
Die 4 Welten werden je nach Kultur mit den oben erwähnten Tieren beschrieben.