Die vier Elemente und die vier Welten
Die vier Körper, die den physischen Körper bilden, weisen auf die vier Welten hin, die ihre Wirksamkeit im sichtbaren, menschlichen Körper auf der Erde entfalten.
Die vier Welten kann man auch mit drei Welten beschreiben. Dann hat man in der seelischen Welt eine Welt, die mehr zum Geist hin tendiert, und eine seelische Welt, die mehr zum Körper neigt.
Wir sprechen von der Welt des Geistes, der Seele und des Körpers.
Im Himmel oder der geistigen Welt herrscht Freiheit.
In der Lebenswelt oder in der seelischen Welt herrscht Gleichheit.
In der physischen Welt oder in der körperlichen Welt herrscht Sozialität.
Diese drei Ideale gelten, wenn die ganze Menschheit überleben soll. Nur so bleibt die Erde die Heimat für alle Menschen. Auf diese Weise muss die Menschheit nicht in Richtung Mars oder anderen Planeten expandieren.
In einer verhärteten Welt ist der Mensch unter der Herrschaft des Zwangs statt in der Sphäre der Freiheit des menschlich individuellen Geistes, verfolgen Gruppen egoistische Interessen statt auf die Gleichheit der menschlichen Seele zu achten und siegt der Mächtigere satt dass sich die Menschen gegenseitig helfen.
In einer beweglich gehaltenen Welt, in der das Ich menschlich wahrnehmen, denken, fühlen und eingreifen kann, hat der folgende Satz Gültigkeit:
Der Mensch kann ein freies Ich-Wesen auf der Erde werden.
Die vier alten Elemente
Zu Beginn seiner Entwicklung ist der Mensch ein schlafendes Wärmewesen: Er hat ein Ich, das in der Wärme unbewusst existiert. Sein unbewusster oder schlafender Geist lebt in der Wärme im Körper.
Bei erhöhter Wärme bzw. Fieber wirkt das Ich-Wesen auflösend auf die krankmachenden Strukturen des Körpers.
Ausserdem ist er ein Luftwesen, das sich der Erde am Morgen nähert.
Die Luft verbindet den Menschen durch die Atmung (Luft & Wasser) mit der Erde.
Seine Geist-Seele wird durch die Atmung im lebenden Körper ein Wesen der Erde.
Von der Luft gelangt sein Wesen ins Flüssige oder ins „Lebenswasser“.
Als Gefühlswesen steigt der Mensch aus dem Meer der Gefühle und des Lebens auf und ab.
Am Morgen, wenn er aufsteht, kann er nur dank der Knochen – dem Erdelement – gehen.
Der Mensch hat die Möglichkeit, frei zu entscheiden, wohin er gehen will. Dazu muss er ein wahrnehmendes Wesen sein, das sich durch seine klaren Gedanken motiviert, sich zu bewegen.
In alter Sprache ausgedrückt ist dies der Weg vom „Himmel“ auf die „Erde“ durch die vier Elemente: Feuer, Luft, Wasser und Erde.
Durch seinen irdischen Körper kann sich der Mensch entwickeln und aufwachen. Er kann die Freiheit erlangen und ein göttlicher Mensch werden.
Der extrinsische Mensch
Der Mensch auf der Erde ist am Anfang aber nicht Herr im eigenen Haus oder seinem Körper. Gedanken, die andere geschöpft haben, dominieren ihn. Dies können Parteimeinungen, Modetrends, wissenschaftliche Ansichten, religiöse Vorschriften, Assoziationen, Emotionen und motorische Impulse, die in seinem Körper wirksam werden sein. Dann gilt die Meinung von aussen. Statt denken, repetiert der Mensch nur alte Meinungen anderer. Statt fühlen, gerät der Mensch unter den Zwang von Emotionen. Statt gesundheitsföderlichen Handlungen findet eine zerstörerische Motorik auch mit Hilfe von Maschinen – im Extremfall Waffen – statt.
Der Mensch ist extrinsisch bestimmt.
Der intrinsische Mensch
Wenn sich der Mensch von innen oder intrinsisch motiviert, ist er frei. Intrinsisch motiviert kann nur ein Mensch sein, der eigene Gedanken aus der geistigen Sphäre «schöpft» und die Welt mit nicht-manipulierten Sinnen wahrnimmt. Seine Motive zu seinen Handlungen sind dann nicht manipuliert, seine Gefühle authentisch und seine Handlungen entsprechen seinem Denken und Fühlen.
Der Mensch handelt als individuelles Geistwesen in Freiheit und fördert das Leben auf der Erde, weil er sich als Seelenwesen gleich wie alle Menschen fühlt und als körperliches Wesen sozial handelt.
Der Mensch bestimmt sich selbst – er ist intrinsisch motiviert.
Die 12 Sinne
Wie wir schon im letzten Beitrag gesehen haben gilt:
Jede Sinneswahrnehmung ist eine Kombination des Denkens und der Wahrnehmungen über die Sinne.
Als geistiges Ich-Wesen ist der Mensch frei. Deshalb kann sein Denken in der Sinneswahrnehmung auch frei werden. Das freie Denken ist dann auch ein Fühlen und Wollen. Wenn der Mensch frei denkt, fühlt er auch seine Gedanken und will sie auf der Erde verwirklichen. Zur Realisierung seiner Impulse braucht er auch eine unverfälschte Sinneswahrnehmung.
Freie Menschen geniessen nicht nur ihre geistige Freiheit, sondern fühlen die Gleichheit aller Menschen und handeln sozial.
Geist- oder Denksinne
Wenn das Denken mit hellem Bewusstsein selbst «geschöpft» wird, ist die Sinneswahrnehmung ebenfalls intrinsisch gesteuert.
Das Denken, das individuell aus dem Geist «geschöpft» wird,
und die Freiheit gehören zusammen, sie bilden ein Paar.
und die Freiheit gehören zusammen, sie bilden ein Paar.
Im Normalbewusstsein ist das Denken und die Freiheit im Schlafzustand. Die Menschen werden sich aber heute auch in dieser Sphäre der Freiheit immer bewusster. Sie realisieren, dass der Mensch nur mit Aufmerksamkeit und einem hell wachen Bewusstsein frei handeln kann.
Wir bearbeiten das Wärmeelement.
Deshalb nehmen wir nichts wahr, wenn wir unsere geistigen Sinne ohne Aufmerksamkeit einsetzen. Nur der Gehörsinn leitet uns auch ohne Freiheit die Geräusche der Welt weiter. Um den anderen Menschen als Ich-Wesen, seine Gedanken, die auch Gefühle und Willensimpulse sind, und die Sprachgeräusche als sinnvolles Gedankengeflecht hell wach wahrzunehmen, braucht es unseren freien Willensentschluss.
Der Mensch als denkender Geist oder als Ich-Wesen ist frei.
Gefühls- oder Seelensinne
Sinkt das Denken in den Gefühls- oder Seelensinnen ab, wird ein Fühlen daraus.
Das Fühlen, welches das rhythmische Verbinden des Himmels mit der Erde ist, gibt den Menschen ein Feedback. Die Atmung, die zum Atem- und Herzrhythmus führt, findet in der Seelen- und Lebenswelt, die auch in der physischen Welt wirkt, statt. Sie betrifft den ganzen Menschen. Das Ich-Wesen gibt den Atemrhythmus vor, wenn das Ich hell bewusst ist.
Aus dem Seelen- und Lebensmeer tauchen die Gefühle auf und ab. Deshalb hängt die Atmung immer bewusst oder unbewusst von den Gefühlen ab.
Das Fühlen und die Gleichheit gehören zusammen,
sie bilden ebenfalls ein Paar.
Im Normalbewusstsein ist das Fühlen und die Gleichheit im Traumzustand. Die Menschen werden aber heute auch in der Sphäre der Gleichheit immer wacher.
Wir bearbeiten das flüssige und luftige Element.
Deshalb nehmen wir nur ungenau wahr, wenn wir unsere seelischen Sinne ohne Aufmerksamkeit einsetzen. Wir merken nicht, dass alle Menschen die Wärme, die farbigen Bilder, den Geschmack und Geruch der Welt als gleiche Wesen in der Seele wahrnehmen.
Der Mensch als fühlende Geist-Seele ist gleich wie alle andern, sofern er menschlich fühlt.
Willens- oder Körpersinne
Sinkt das Denken in den Willens- oder Körpersinnen noch tiefer ab und wird zu Motiven der Bewegungen und der Erhaltung des Körpers, wird ein Wollen daraus. Das Wollen oder der Wille wird im Körper in der physischen Welt zur Bewegung.
Wenn ein Computer den Menschen zum Bewegen bringt, ist diese Bewegung oder Handlung normalerweise nicht sozial.
Das Wollen und die Sozialität gehören zusammen, sie bilden ebenso ein Paar.
Im Normalbewusstsein ist das Wollen und die Sozialität im Schlafzustand. Die Menschen werden aber heute auch in dieser Sphäre der Sozialität immer wacher.
Wir bearbeiten das feste Erdelement.
Deshalb nehmen wir nur ungenau wahr, wenn wir unsere körperlichen Sinne ohne Aufmerksamkeit einsetzen. Wir merken nicht, dass alle Menschen auf der Erde sozial sein sollten, um zu überleben.
Der Mensch als ein durch seinen Körper Handelnder
ist sozial, sofern er menschlich lebt.
Nur durch die gegenseitige Hilfe kann die Erde als Lebensraum der ganzen Menschheit bewahrt werden.
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