Die Gruppierung der Sinne
Die Sinne des physischen Körpers, des Energiekörpers, des Seelenkörpers und des Individualkörpers
Es gibt vier Sinnes-Gruppen der vier Körper.
Sie können in die Sinnes-Gruppen der Schlange, des Jaguars, des Kolibris und des Adlers nach schamanischer Redensweise eingeteilt werden.
Im Christentum wird vom Stier, Löwen, Adler und Wassermann gesprochen.




Geistige, seelische und körperliche Sinne
Die zwölf Sinne können aber auch in drei Sinnesgruppen zu vier Sinnen eingeteilt werden. Rechnerisch 4 mal 3=3 mal 4=12. Die körperlichen Sinne, die seelischen Sinne und die geistigen Sinne.
Dann berücksichtigt man den Menschen als körperliches, seelisches und geistiges Wesen.
Ein geistiger Sinn ist der Gehör-Sinn. Er ist aber auch ein Sinn des Seelenkörpers. Deshalb kann er als geistig-seelisch bezeichnet werden.
Ein körperlicher Sinn ist der Gleichgewichtssinn. Er ist auch ein Sinn des Energiekörpers. Der Energiekörper kann auch als unbewusste Seele bezeichnet werden. Aus diesem Grund kann er auch als seelisch-körperlich bezeichnet werden.
Die Seele verbindet den Geist mit dem Körper.
Der Mensch hat eine ewige Geist-Seele und lebt in einem lebendigen Körper.
Deshalb ist der Mensch ein geistig-seelisches Wesen, das bei Bewusstsein in einem beseelten, lebendigen Körper «wohnt». Er möchte, wenn er aufgewacht ist, sein Bewusstsein immer heller und klarer machen. Dazu muss er seine Seele reinigen. Er muss sich ein Denken erringen, das auch ein Fühlen und Wollen ist und ihn nicht manipuliert.


Auf der Erde kann der Mensch die Farben und Vieles mehr geniessen. Er lebt als geistiges Wesen auf der Erde und „bewohnt“ einen irdisch materiellen Körper
Das System
„Das System hat…“ ist eine Ausdrucksweise, die meint, dass man sich seines Ichs mit seinem Denken nicht bewusst ist. Nur das Gefühl sagt uns, dass wir ein Ich haben.
Wir schauen nur auf den körperlichen Aspekt. Wir bezeichnen den Körper als System und wissen, dass er weise aufgebaut ist: Er besitzt viele Organe und ein Nerven- , Atmungs- und Stoffwechselsystem usw. Diese Systeme sind zum Leben nötig. Ausserdem laufen viele Prozesse unbewusst ab.
Die Gesamtheit unseres Körpers ist unser „System“.
Die beiden Wege
Das Denken, das den Weg von oben darstellt, wird oft vernachlässigt. Es zählt nur der Weg von unten oder die Körperarbeit in der Welt des Physischen. Der Weg von unten kann aber vermischt werden mit dem Anti-Göttlichen, das sich in die Seele des Menschen drängt. Dies ist ein gefährlicher Weg, denn man weiss nie, wann das Anti-Göttliche mitspricht.
Die Kombination beider Wege
Der Weg über das nicht manipulierte oder nicht manipulierende Denken, über die Reinigung der Seele (mit dem Ich) ist mühsam und langwierig, aber sicher.
Der Mensch hat bei der Reinigung seiner Seele immer ein Bewusstsein, was er noch nicht erreicht hat und auf was er zählen kann.
Der Weg über den Körper – von unten – ist mit ungereinigter Seele (mit dem Ego) gefährlich.
Der Mensch hat kein Bewusstsein, weshalb diese und jene Handlung wirkt. Er muss einem anderen Menschen blind vertrauen. Wenn der Andere nur intellektuell begriffen hat, was er tut, kann er, ohne es zu wissen, immer noch einen Irrtum vertreten. Er kann dann sich und dem ihm Anvertrauten schaden.
Der Weg über den Körper, aber mit gereinigter Seele (mit dem Ich), ist praktisch gangbar und bringt Resultate, die man als Heilung oder Problemlösung bemerkt.
Sinneswahrnehmung: Weg von unten über den Körper und Wirken des menschlichen Ich-Geistes (Weg von oben)
Mit jeder Sinneswahrnehmung benützen wir ein körperliches Sinnesorgan. Auch wenn wir die geistigen Sinne brauchen, nehmen wir mit Sinnen des Körpers auf der Erde wahr, wie der Geist hier unten auf der Welt eingreift und verwandelt.
Mit der Sinneswahrnehmung gehen wir mit unserem normalen Bewusstsein den Weg von unten.
Wir können uns jedoch heute bewusst werden, dass jede Sinneswahrnehmung eine meist unbewusste Kombination von Denken und Inputs der Sinne ist. Dann sind wir uns bewusst, dass zwei Wege beteiligt sind. Wir müssen uns nun den Weg von oben – das Denken – bewusster als üblich machen, damit wir dies als Tatsache erleben.
Bei der Computertechnik ist es offensichtlich, dass eine Kamera ohne entsprechendes Computerprogramm auf dem Bildschirm keinen Film erscheinen lassen kann. Ohne das Denken des Programmierers geht es nicht!
Ebenso können wir bemerken, dass wir uns ohne gedankliche Einordnung unserer Sinneseindrücke nichts wahrnehmen oder wenn wir etwas wahrnehmen sogar erschrecken können.
Bsp. Wenn wir im Dunkeln im Trockenraum die feuchte Wäsche streifen, erschrecken wir nicht, wenn wir die Begriffe „Trockenraum, feuchte Wäsche usw. durch unser Denken „schöpfen“. Durch unsere Ich-Tätigkeit des Denkens tauchen in unserer Seele die helfenden Begriffe auf, damit wir nicht mehr erschrecken.
Wenn wir unser Bewusstsein aufgehellt haben, indem wir beginnen unsere Seele zu reinigen, erleben und durchschauen wir, dass der Weg von oben auch in der Sinneswahrnehmung steckt.
Das Denken, das auch ein Fühlen und Wollen ist – unsere Ich-Tätigkeit – ist der Weg von oben. Nun werden wir nicht mehr manipuliert, weil unser Denken rein ist.
Um den Weg von oben ohne Gefahr beschreiten zu können, müssen wir unsere Seele reinigen und zum Geist gelangen.
Karma und Reinkarnation
Die Reinigung der Seele braucht mehr als ein Leben. Dass dies möglich wird, gibt es das Gesetz der Reinkarnation des individuellen Geistes. Beim neuen Leben auf der Erde heisst der Mensch anders, hat eventuell ein anderes Geschlecht, besitzt mehr oder weniger usw.
Sein Ich oder sein Kern – sein Delta – ist jedoch bei jeder Verkörperung dasselbe!
Das Gesetz des Karmas gilt in jedem Leben. Es dient der Entwicklung jedes Menschen.
Je nach Aufmerksamkeit betrachtet der Mensch die Welt anders. Seine Selbsterkenntnis ist tiefgründig oder oberflächlich.
Deshalb hängt das Schicksal oder Karma des Menschen in starken Mass von seinen Wahrnehmungen ab.
Wenn der Mensch offen für die Zukunft ist und nicht nur auf die Geschehnisse der Vergangenheit blickt, ist er im überreligiösen Sinn christlich. Er hat sich ein zeitgemässes Bewusstsein errungen. Denn Christus sagt: „Siehe, ich mache alles neu!“ .